Als Niederländer in Deutschland darf ich von den niederländischen als auch den deutschen Feiertagen profitieren J. Letzte Woche waren das: Königstag (27 April), Walpurgisnacht (30 April) und Tag der Arbeit (1 Mai). Tag der Arbeit ist in den Niederlanden wohl bekannt aber kein gesetzlicher Feiertag. Königstag ist vielleicht hier nicht so bekannt: es ist der Geburtstag unserem König Willem-Alexander (Wim-Lex) und deshalb gesetzlicher Feiertag. Große Straßenfeste gibt es dann überall und alle sind orange geschminkt. Übrigens heißt dieser Feiertag erst seit zwei Jahre Königstag weil Wim-Lex erst seit zwei Jahre König ist. Bevor hieß es Königinnentag und war es nicht den 27. April aber den 30. April. Klar...denken sie vielleicht, das war natürlich der Geburtstag der damaligen Königin Beatrix. Nein...es war der Geburtstag der Mutter der Königin: Juliana. Damals, als Beatrix Königin wurde, hat sie es keine gute Idee gefunden ihren Geburtstag als nationalen Feiertag zu bescheinigen weil es in Januar, kalt und nass, sein wurde. Auch dieses Jahr gab es wieder Königinnentag-Touristen die am 30. April in den Niederlanden gefahren waren und sehr enttäuscht waren weil sie drei Tage zu spät waren...
Hier in Deutschland hat der 30. April eine ganz andere Bedeutung: Walpurgisnacht! Wahrscheinlich nicht überall bekannt, aber hier in Heidelberg und auch in zum Beispiel Nußloch gibt es Feierlichkeiten. Walpurgisnacht war mir nicht bekannt aber ich verstehe jetzt, es ist eine Art Mischung zwischen heidnische, keltische und christliche Bräuche. Es hat etwas zu tun mit Fruchtbarkeit, Anfang der Frühling, bösen Geistern, Hexen, einer englischen Geistige namens Walpurga und so weiter und Goethe hat Schuld daran, dass es so populär ist (Faust II). Wichtig ist auf jeden Fall, dass man nachts ein hohes Ort aufsucht und ein Feuer macht. In Heidelberg wird das beim Thingstätte getan, ein Amphitheater in der Bergen neben der Stadt. Letzten Donnerstag gab es da, trotz schlechtem Wetter, 3000 Leute aber es gab früher auch schon mal 15000 Zuschauer.
Hier in Deutschland hat der 30. April eine ganz andere Bedeutung: Walpurgisnacht! Wahrscheinlich nicht überall bekannt, aber hier in Heidelberg und auch in zum Beispiel Nußloch gibt es Feierlichkeiten. Walpurgisnacht war mir nicht bekannt aber ich verstehe jetzt, es ist eine Art Mischung zwischen heidnische, keltische und christliche Bräuche. Es hat etwas zu tun mit Fruchtbarkeit, Anfang der Frühling, bösen Geistern, Hexen, einer englischen Geistige namens Walpurga und so weiter und Goethe hat Schuld daran, dass es so populär ist (Faust II). Wichtig ist auf jeden Fall, dass man nachts ein hohes Ort aufsucht und ein Feuer macht. In Heidelberg wird das beim Thingstätte getan, ein Amphitheater in der Bergen neben der Stadt. Letzten Donnerstag gab es da, trotz schlechtem Wetter, 3000 Leute aber es gab früher auch schon mal 15000 Zuschauer.
Auch in Nußloch, ein Nachbardorf, gibt es ein Hexenbrennen. Organisiert von den ‚Hexen vom Grauenbrunnen’ gibt es schon ab 16:00 Kaffee und Kuchen, Getränke, Spiele und so weiter. Verschiedene Leute haben sich als Hexe verkleidet, es gibt Musik und Tanz, also ein Fest für die ganze Familie. Kleine Dörfer oder große Städte, offenbar kann jeder auf seine eigene Art und Weise ein Hexenfest gestalten. Das hat der amerikanische ‚Church of Satan’ auch gedacht: diese Organisation ist am 30. April 1966 gegründet und dieser Tag ist auch ihr offizieller Feiertag.