Weil unsere Vermieter ‚Eigenbedarf’ angekündigt haben, ziehen wir nächste Woche um. Die Mietverhältnisse sind in Deutschland und in den Niederlanden ziemlich ähnlich, aber nicht ganz. Es ist in den Niederlanden zum Beispiel schwieriger für Eigentümer um Mieter loszuwerden. Obwohl es auch die ‚Eigenbedarf’-Klausel gibt, sind die genauen Rahmenbedingungen mehr die Mieter von Vorteil. Es war selbstverständlich am Anfang nicht toll diese Nachrichten zu vernehmen, jetzt haben wir aber eine sehr tolle Wohnung im nächsten Dorf gefunden und haben wir tatsächlich Lust umzuziehen.
Umzüge sind auch eine Chance Sachen aufzuräumen, zu sortieren und weg zu werfen. Dabei kommt es zu interessanten Diskussionen wie: ‚Raus mit diesen Holzbretter’ versus ‚Ein Stückchen Holz ist immer brauchbar’. Wir waren uns aber ziemlich schnell einig über unsere Sammlung Dissertationen. Das benötigt eine Erklärung. Wenn man promoviert, ist es in den Niederlanden sehr üblich, ~250 Dissertationen von ~10 Euro pro Stück drücken zu lassen. Diese Exemplare verschenkt man an seine Kollegen, Familie, Freunde usw. Die meisten Dissertationen sind aber so spezifisch, dass nur sehr wenige Leute es auch tatsächlich lesen. Nur der einzige Teil, der nicht über Wissenschaft handelt; das Dankeswort, wird von den meisten durchgeschaut. In niederländischen Dissertationen zeigt dieses Kapitel manchmal einen Einblick in der Beziehung des Doktorand/der Doktorandin mit den Doktoreltern und werden auch die verschiedenen Freunde die unentbehrlich waren während der Forschungszeit genannt (Bin ich dabei?..)
Umzüge sind auch eine Chance Sachen aufzuräumen, zu sortieren und weg zu werfen. Dabei kommt es zu interessanten Diskussionen wie: ‚Raus mit diesen Holzbretter’ versus ‚Ein Stückchen Holz ist immer brauchbar’. Wir waren uns aber ziemlich schnell einig über unsere Sammlung Dissertationen. Das benötigt eine Erklärung. Wenn man promoviert, ist es in den Niederlanden sehr üblich, ~250 Dissertationen von ~10 Euro pro Stück drücken zu lassen. Diese Exemplare verschenkt man an seine Kollegen, Familie, Freunde usw. Die meisten Dissertationen sind aber so spezifisch, dass nur sehr wenige Leute es auch tatsächlich lesen. Nur der einzige Teil, der nicht über Wissenschaft handelt; das Dankeswort, wird von den meisten durchgeschaut. In niederländischen Dissertationen zeigt dieses Kapitel manchmal einen Einblick in der Beziehung des Doktorand/der Doktorandin mit den Doktoreltern und werden auch die verschiedenen Freunde die unentbehrlich waren während der Forschungszeit genannt (Bin ich dabei?..)
Sowohl ich als meine Frau haben im Laufe der Zeit ziemlich viele Dissertationen empfangen. Insgesamt war unsere Sammlung schon ein ganzes Bücherbrett. Deshalb haben wir jetzt beschlossen die meisten wegzuwerfen. 250 Exemplaren drücken lassen, die verteilen, damit die Empfänger sie dann später wegwerfen... Es ist so eine Tradition wovon vielen sagen: Wieso machen wir das noch immer? Wenn es aber soweit ist, und deine Doktorarbeit ist fertig, ist es doch schwierig diese Tradition zu kippen. Wir fanden es auch schwierig alles weg zu werfen. Deshalb behalten wir einen kleinen Kern von ~30 (!) Exemplaren. Der Rest ist schon im Müllcontainer, Papier natürlich!