Letzte Woche hatten wir Besuch aus den Niederlanden und die haben für uns 'Judenkuchen' mitgenommen. Es sind eigentlich einfache große flache Keckse aus Teig mit ein bisschen Vanille und Zimt. Trotz die beschränkte Zutaten, sind es bekannte und leckere Keckse die auf jeden Fall schon seit 1872 in den Niederlanden produziert werden. Aber wieso heißen die Keckse 'Judenkuchen'?
Da gibt es laut dem niederländischen Bäckereimuseum unterschiedliche Erklärungen. i) Es könnte einen jüdischen Bäcker der diese Kuchen gebacken hat gegeben haben. ii) Er war nicht jüdisch, hieß aber nur 'de Joode'. iii) Weil die Kuchen einfach waren, waren sie billig, deshalb also abwertend 'Judenkuchen' oder iiii) sie sahen ähnlich aus wie die jüdische Matzen. Ähnlich wie bei der schwarzen Peter-Diskussion ist es also abhängig von der Etymologie ob spezifische Bezeichnungen als diskriminierend oder nicht eingestuft werden können.
Die meisten Deutschen kennen 'Judenkuchen' wahrscheinlich nicht, gleichso wie ich bis letzte Woche noch nie von Handkäse mit Musik gehört hatte. Trotzdem ist es interessant zu bemerken, dass es in den Niederlanden eine sehr populäre Käse gibt die 'Komijnekaas' heißt. Also Käse mit Cumin (oder Kreuzkümmel) und dieses Gewürz schmeckt ähnlich wie 'Echter Kümmel'. Wir essen es aber ohne rohe Zwiebel! Keine Musik also in den Niederlanden.
Die meisten Deutschen kennen 'Judenkuchen' wahrscheinlich nicht, gleichso wie ich bis letzte Woche noch nie von Handkäse mit Musik gehört hatte. Trotzdem ist es interessant zu bemerken, dass es in den Niederlanden eine sehr populäre Käse gibt die 'Komijnekaas' heißt. Also Käse mit Cumin (oder Kreuzkümmel) und dieses Gewürz schmeckt ähnlich wie 'Echter Kümmel'. Wir essen es aber ohne rohe Zwiebel! Keine Musik also in den Niederlanden.